Bei meinen Recherchen zum Thema LPG fiel mir auf, das so gut wie jede noch vorhandene mal ein Heizhaus hatte.
Und zu einem Heizhaus gehört auch eine Esse....verständlicher für alle: einen Kamin, Schlot, Schornstein....

Das Heizhaus in Boxberg hat nur eine kleine Esse, diese wurde abgerissen und wird jetzt gegen eine große ersetzt.

Nun gab es zu DDR Zeiten wahrlich einige Formen, diese machen es einem aber nicht allzuleicht.
Rund gemauert, Rund Stahlbeton, Eckig gemauert, eckig Beton, einzügig, zweizügig.....man o man....

Der Zübehörmarkt bietet im Modellbereich leider nur runde gemauerte an. Ich hab mich für einen Selbstbau entschieden. Eckig, zweizügig, gemauert sollte er sein...

Grundmaterial auch hier wieder die Hartschaumplatten

Das ganze wurde erstmal zusammengeklebt. Diese Rechteckige Form ist im kompletten 17,5 cm hoch



Das Fundament. Mit Loch damit später der Rauchgenerator mit rein kann

Stellprobe

Verkleidet wurde der Schornstein mit den Mauerplatten von Auhagen

...und schonmal verfugt....

Der Raucgenerator bekam einen dem Schlot angepassten Rahmen und wurde fest eingebaut

Obendrauf kam noch eine Art Ringanker. Beides bakam noch Farbe ond ist soweit erstmal fertig

...tja, und dann hab ichs wieder getan...das vorherige Heizhaus kam weg. Durch das erforderliche Aufstocken hätte der Bau schon etwas komisch ausgesehen

Von daher Entschied ich mich auf derselben Grundfläche ein neues zu bauen

Grundplatte und Seitenteile sind wie immer aus Hartschaum. Die eingesetzten Fenster und Türteile stammen von einem Busch LPG Bausatz

Damit sich alles bündig einfügt war ein wenig Schnitzarbeit von Nöten

Das sieht dann so aus

Das ganze an der Vorderseite

Nach dem Zusammenbau und verspachteln von kleinen Spalten

Das Dach ist das selbe wie vorher, wurde lediglich dem jetzigen Gebäude angepasst

Blick vom Hof aus

Der selbe Blickwinkel, jetzt allerdings mit Farbe

Fensterglas, Tor, Leiter usw kommen noch dran

Natürlich brauch man auch Licht in so einem Gebäude. Darum kamen auch zwei "Neonröhren" mit rein. Das Kabel wurde in einer Nut verlegt, sieht besser aus. Ausserdem wurde der Sichtbare Bereich des Daches mit Holz verkleidet. Das soll die Schalung darstellen.

Das Gebäude wurde, wie auch sein Vorgänger, fest mit dem Dio verbunden. Das Dach bekam einen neuen Anstrich in Ziegelrot

Neben der Verglasung wurde auch das Tor wieder eingebaut. So wie es damals üblich war wurde das Tor in grau gestrichen.

Natürlich brauch man auch Licht auf nem Hof, früher waren die Lampen u.a. an nem Gittermast montiert. Ich wollte auch andere Maßnahmen nutzen...

...in dem Falle den Schornstein. Die Lampen stammen vom Busch DDR Sortiment.

Nun hätte man diese einfach so aufkleben können, wollte ich aber nich. Von daher wurde eine Nut "eingefräst" in der die Kabel verlegt wurden



Nach dem Verlegen der Kabel wurde alles wieder verspachtelt und verschliffen

Und Funktionsprobe



Ausreichend würde ich sagen, zumal an anderen Stellen ja auch noch Lampen hinkommen

Zum Beispiel über das Hallentor in Richtung Straße



und in Richtung Hof....

Funktionsprobe vom Heizhaus-Licht

Leider wirkt das auf den Fotos immer extrem hell, was es in Wirklichkeit nicht ist.

Von Walther´s stammt der Bausatz für die Leiter. Sie ist aus Messing und lässt sich wunderbar zusammenbauen

Die Leiter wurde noch farblich behandelt und am Schornstein befestigt. Der Essenkopf wurde etwas geschwärzt, so sieht das gleich besser aus.

Somit war die Esse fertig und konnte auf dem Gelände befestigt werden. Noch etwas gealtert und ein bissl Gras wachsen lassen...fertig